Internationale Zusammenarbeit der Weg der Zukunft
In einer viel beachteten Rede auf der Global Gaming Expo (G2E) forderte Tim Miller, der geschäftsführende Direktor der britischen Glücksspielbehörde UKGC, die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden in der Glücksspielbranche. Er betonte, dass ein intensiver Austausch bewährter Verfahren und Standards die Effektivität ihrer Arbeit erheblich steigern könne. Zudem würde eine koordinierte Herangehensweise »unkooperativen« Glücksspielbetreibern das Umgehen der Regulierungen erschweren.
Miller verwies auf Gespräche mit Regulierungsbehörden aus Nordamerika als Beispiel für erfolgreiche internationale Kooperation. Dabei würden Behördenvertreter praktische Schritte diskutieren, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Man stände ebenfalls kurz davor, Absichtserklärungen mit US-amerikanischen Glücksspielbehörden abzuschließen.
Mehr globale Kooperation für sicheres Glücksspiel
In seiner Rede betonte Miller, dass nur durch eine enge Zusammenarbeit sicheres, faires und kriminalitätsfreies Glücksspiel gewährleistet werden könne. Das Glücksspiel sei ein globales Geschäft, und führende Online-Casino-Anbieter seien multinationale Unternehmen. Daher müssten die Behörden verschiedener Länder mit denselben Unternehmen, Risiken und Herausforderungen umgehen.
In Bezug auf die Arbeit der UKGC teilte Miller mit, dass die Umsetzung der Regierungsempfehlungen bereits begonnen habe. Die Beratungsphase zu Themen wie verantwortungsvolles Spielen in landbasierten Casinos, Glücksspielwerbung und finanzielle Risikoprüfungen endet in der kommenden Woche. Die UKGC habe bereits Tausende von Rückmeldungen erhalten und mache erhebliche Fortschritte bei der Überprüfung des Glücksspielgesetzes.