Das Stadtgericht Kopenhagen entschied in allen 49 Fällen, die während einer Sitzung im vergangenen Monat verhandelt wurden, zugunsten der Dänischen Glücksspielbehörde.
Die gesperrten Websites bieten hauptsächlich traditionelle Casinospiele wie Roulette, Slots und Poker an. Bei 13 der gesperrten Domains handelt es sich um Skinbetting-Websites. Keine der Domains gehört zu denen, die weitgehend bekannt sind.
„Es ist eine sehr wichtige Aufgabe für die Glücksspielbehörde, sicherzustellen, dass die Dänen nicht mit Spielen konfrontiert werden, die in Dänemark illegal angeboten werden und die nicht den Anforderungen an den Verbraucherschutz entsprechen, die unter anderem in der Glücksspielgesetzgebung festgelegt sind“, sagte Anders Dorph, der Direktor von Spillemyndigheden, der Dänischen Glücksspielbehörde.
„Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass die Spielanbieter, die eine Lizenz für das Anbieten von Spielen in Dänemark haben, auf dem dänischen Markt ohne unangemessenen Wettbewerb von Anbietern agieren können, die die dänischen Anforderungen nicht erfüllen müssen.“
Verstärkte Bemühungen zugunsten des Spielerschutzes
Wie auch in Österreich, ist es in Dänemark ebenso illegal, Spiele ohne eine Lizenz der Glücksspielbehörde anzubieten. Das gilt auch für ausländische Anbieter auf dem dänischen Markt, die die dänische Sprache verwenden oder die dänische Währung anzeigen.
Seit 2012 wurden insgesamt 276 illegale Seiten gesperrt. Die Glücksspielbehörde teilte mit, dass eine Überprüfung der Legalität nun doppelt so häufig stattfinden und sie illegale Websites in Zukunft zweimal pro Jahr statt jährlich sperren wird.
„Wir versuchen ständig, unsere Bemühungen gegen illegales Glücksspiel zu optimieren, und eine unserer neuesten Maßnahmen besteht unter anderem darin, illegale Websites häufiger als bisher zu sperren“, so Dorph weiter.
„Das bedeutet, dass die illegalen Websites in Dänemark für einen kürzeren Zeitraum aktiv sind, da die Zeit von der Identifizierung bis zur Sperrung kürzer ist.“
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